Fairy Grrrls Project wurde 2019 von Angèla Kopf für ihre Spiel und Regieprojekte gegründet, die in wechselnder Besetzung stattfinden. Der Schwerpunkt liegt zum einen beim zeitgenössischen Schattentheater und dem Erforschen von Mythen und Märchen, zum anderen bei der Erkundung von Fragestellungen rund um Körper, Gender, Kolonialismus, Pathologisierungsvorgängen. Die Wurzeln liegen dabei im zeitgenössischem Figurenspiel; meistens im Dialog mit einer anderen Kunstform.

 




Fotos von Angèla Kopf / Portaitfoto: Oliver Röckle

 

Angèla Kopf

ist Deutsch-Französin, lebte lange Zeit in Nancy, Frankreich und wirkte dort in verschiedenen Inszenierungen mit. Von 2011 bis 2016 studierte sie zeitgenössisches Figurenspiel an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Den Studiengang absolvierte sie mit dem Schwerpunkt „Konzeption und Regie“. Generell legt sie ihre Projekte meist transdisziplinär an und sucht nach einer stärkeren Einbindung der Bildenden Kunst. In ihrem Abschlussprojekt verarbeitete sie Ausschnitte ihrer eigenen französischen literarischen Texte, die sie ins Deutsche übertrug. Diese nahmen reale medizinische Texte als Ausgangpunkt einer poetischen Aneignung. Daraus entstand 2019 die Neu-Inszenierung „Ex Utero“ die eine Begegnung von Objekttheater, Gesang und neuen Medien beinhaltete. Des Weiteren nahm sie an dem Unterricht von Norbert Götz (Theater der Schatten, Bamberg) teil, um die Möglichkeiten des zeitgenössischen Schattentheater zu vertiefen. Sie sieht hierin ein geeignetes Medium um Märchen, Mythen und Gesang miteinander zu verbinden. In ihrer Seelensprache Französisch übt sie darüber hinaus eine schriftstellerische Tätigkeit aus. Einige ihrer Texte werden demnächst in Frankreich veröffentlicht.